Die Videoinstallation “Video” (das Wort “video” kommt aus dem Latainischen und bedeutet “ich sehe”) setzt sich mit dem Störbild oder Glitch auseinander und ist Ausdruck des eher gestörten Verhältnis’ des Autors zu einem seiner meistgenutzten Medien. Die Videotechnik wird heutzutage in vielfältiger Weise und vor allem als Kommunikationsmittel verwendet. Sie ist wichtiger Bestandteil einer immer enger vernetzten Welt, von Überwachungstechnik sowie von Marketing und Konsum. Sie trägt damit stark zum übermäßigem Verbrauch natürlicher Ressourcen in einer Kultur des Überflusses bei. Diese natürlichen Ressourcen stecken auch in der Videotechnik selbst. Die Bildschirme, die für “Video” verwendet werden, sind vom Künstler gesammelte Second-Hand-Geräte, die bei der Erstbenutzung kaputt gegangen sind.
Fünf-Kanal-Videoinstallation, fünf kaputte Bildschirme, FHD Video, im Loop, kein Ton