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  • Dialog (Körper-Sprach-Verwirrung)   installation, video

  • In der Videoinstallation wird das Thema der babylonischen Sprachverwirrung anhand der Körpersprache untersucht. Zwei Menschen scheinen miteinander zu kommunizieren, aber in Wirklichkeit sind sie in ihr eigenes Gespräch vertieft und reagieren nur scheinbar auf den jeweils anderen.



  • Take a breath   installation, video

  • In der performativen Videoinstallation Take a breath taucht der Künstler im bulgarisch-rumänischen Grenzgebiet in die Donau ein – einen Fluss, der ihn mit seinem Heimatland verbindet. Es entsteht eine audiovisuelle Besinnung auf die Wirkungen des Flusses, der menschliche und nicht-menschliche Aktivitäten über große Entfernungen miteinander verbindet.



  • Außer Betrieb   installation, video

  • Die Videoinstallation Außer Betrieb ist eine säulenartige Skulptur, die hauptsächlich aus Stahlfedern einer Matratze besteht. Sie zeigt ein kurzes Video, das auf eine experimentelle Weise das subjektive Empfinden einer schlaflosen Nacht darstellen soll.



  • The European Border   forschungsbasiert, fotos, video

  • Während zweier Reisen und mittels Recherchen in Archiven in Bulgarien, der Türkei und Deutschland setzte sich Janis Schroeder mit der bulgarisch-türkischen Grenzlandschaft auseinander. Im Rahmen des Foto- und Videoforschungsprojektes The European Border erstellte er eine Collage aus gefundenem und selbst erstelltem Bild-, Text- und Tonmaterial. Sie ist eine persönliche Geographie der Region, mit der er auch seine eigene Perspektive und Privilegien hinterfragt.



  • Overflow   installation, video

  • Den Blick auf den Horizont, die Augen auf den Rand der Welt richten. Dieser Rand ist nicht fest, wenn du dich bewegst, bewegt er sich mit dir. Obwohl er nur in deiner Wahrnehmung existiert, beherrscht er sie dennoch und gibt deiner Bewegung durch die Welt eine Richtung. Er bestimmt die Wahrnehmung genauso wie der Horizontpunkt jeden anderen Punkt im perspektivischen Bild strukturiert. Der Rand existiert nicht, und doch gibt er Struktur, gibt er Leben.



  • I can’t go on. I will go on.   installation, video

  • Der Titel I can‘t go on. I‘ll go on. ist ein Zitat aus Samuel Becketts Roman Der Namenlose. Wie das Buch, das aus einem zusammenhangslosen inneren Monolog besteht, läuft das Video in der Installation auf nichts hinaus. Die Person in dem ihr viel zu kleinen schwarzen Raum scheint kein Teil einer größeren Welt zu sein, an der sie aktiv teilnimmt. In diesem einengenden Rahmen stünde ihr frei zu tun und zu lassen, was sie möchte, doch lebt sie nur so vor sich hin, ohne dass viel passiert.



  • Abläufe einer Landschaft   forschungsbasiert, fotos, installation, video

  • Was kann ich von einer Landschaft lernen? Was sind ihre Abläufe? Was sind die Abläufe ihrer menschlichen und nichtmenschlichen Bewohner? Und was sind meine Abläufe wenn ich mich in der Landschaft aufhalte? Was läuft ab, wenn ich die Landschaft ablaufe? Wie können die vielen Erkenntnisse, die eine Landschaft bereithält, wahr- und aufgenommen werden?



  • Iluta and the death of the dragonfly   forschungsbasiert, video

  • “Was bleibt, wenn ein Mensch stirbt?” Zusammen mit der lettischen Folkloristin und Übersetzerin Iluta Narvila suche ich in den Dainas, einer Sammlung lettischer Volkslieder, nach einer Antwort auf diese Frage. Heraus kommt dabei eine experimentelle Auseinandersetzung mit heidnischen Weisheiten über Mensch und Natur, Leben und Tod. Iluta wird im Laufe des Forschungsprozesses von der Helferin immer mehr zu der Hauptprotagonistin des Videos.



  • Zwischenraumerkundung   forschungsbasiert, video

  • Im Film Zwischenraumerkundung trifft der Filmemacher Personen in Berlin, die sich auf einen Aushang hin gemeldet haben. Das übergeordnete Thema des Sich-Zu-Hause-Fühlens bildet den Ausgangspunkt für den Austausch mit den sechs Teilnehmenden. Diese sind entweder selbst nach Deutschland migriert oder Kinder von nach Deutschland migrierten Personen. Ihre Lebensweise ist daher von mindestens zwei Welten geprägt – der Welt, in der sie leben, und der Welt, aus der sie kommen. Der Austausch ist bewusst offen gestaltet und lässt Raum für die Protagonist*innen des Films, die für sie wichtigen Aspekte vorzugeben. So wird die Frage der Zugehörigkeit, die in durch Migration geprägten Lebenswirklichkeiten kaum eine eindeutige Antwort zulässt, auf verschiedene Weisen behandelt und ausgehandelt. Eine Fülle von Erzählungen schildert das Erlebte und das Gefühlte, sowie die Eindrücke von der (neuen) Heimat in Berlin und seinen Bewohner*innen.



  • Naufrage [Schiffbruch]   installation, video

  • „J. Schroeder interessiert sich hier für die Flussfahrt und insbesondere für die Tatsache, dass sie Forschern und Ethnographen ermöglicht hat, in sonst unzugängliche Gebiete vorzudringen. Wie der Ozean ist auch der Fluss ein wesentlicher Bestandteil der kolonialen Eroberung, mit dem Unterschied, dass er im Herzen des Unbekannten liegt, in Kontakt mit dem Fremden. Dies hat die Dramaturgie von Filmen wie Fitzcarraldo, Deliverance oder Apocalypse Now, in denen der Fluss die narrative Entwicklung des Films begleitet, in besonderem Maße genährt. Durch die Gegenüberstellung einer Auswahl ethnographischer Archive […] mit der Erfahrung seiner eigenen Fahrt auf der Rhône, beschäftigt sich Janis Lew Schroeder mit den Ursprüngen und dem Fortbestehen von Diskursen, die über Jahrhunderte vom zivilisierenden Westen produziert wurden.“



  • Zeitraffer   fotos, video

  • Zeitraffer zeigt die Entwicklung einer mediterranen Insellandschaft von ihrem ursprünglichen Zustand bis in die hochentwickelte und technologische Gegenwart. In Form einer Foto-Slideshow mit Soundkulisse geht es von einer unberührten Natur über erste Veränderungen durch den Menschen wie Acker- und Wohnungsbau bis zu Bildern einer tief ins Ökosystem eingreifenden Gesellschaft.



  • Le métier de vivre [Das Handwerk des Lebens]   forschungsbasiert, video

  • Das Video-Essay erzählt die Geschichte von zwei Geburtshelfern in Genf. Wegen Konflikten in ihren Heimatländern (Burundi und Iran), haben die beiden Männer Zuflucht in der Schweiz gesucht, wo sie die ersten männlichen Hebammen des Landes geworden sind. Das Video versucht durch den Lebenslauf der beiden Personen die Gegensätze Mann-Frau, schwarz-weiß, Norden-Süden, und Ausländer-Einheimischer in Frage zu stellen.



  • Die Geschichte handelt von dir 2   installation, video

  • Versuch einer Gegenüberstellung von historischen und aktuellen Stadtraumfragen

    Für das Festival Living Room wurde im Eingangsbereich des ehemaligen Fußballstadions auf der Stadionbrache Zürich ein provisorisches Wohnzimmer eingerichtet. Ein alter Bildschirm zeigt historische Aufnahmen aus den 1980er Jahren, die in Zürich, Bern und Basel aufgenommen wurden. Es handelt sich um Straßen-Interviews mit Passanten, die dazu gefragt werden, was sie von den besetzten Häusern der Zeit halten. Während einige sich sehr positiv äußern, drücken andere ihre Ablehnung aus. Die Interviews sind Teil von Dokumentationen, die die Hausbesetzer damals selber produzierten und stammen aus dem Schweizerischem Sozialarchiv in Zürich.



  • Problemhaus   video

  • Das Video-Essay erzählt aus der Perspektive einer Nachfahrin die Geschichte einer Familie, die in den 20er Jahren in das Ruhrgebiet kommt. Um sich an das Leben dort anzupassen, ändern sie ihren polnischen Namen in einen deutschen. Die erzählende Person benutzt den polnischen Klischeenamen “Kryzekowski” und auch in den Dokumenten, die im Video gezeigt sind, kommt der Originalname nicht vor. So wird über die Dauer des Filmes immer deutlicher, dass dieser vergessen wurde und damit ein Stück der Vergangenheit der Familie ausgelöscht wurde.



  • Parcours   forschungsbasiert, installation, video

  • Die drei Kapitel dieser Video-Installation spielen in drei Städten des Ruhrgebiets. Es gibt drei Protagonisten aus verschiedenen Generationen, die die Fußgängerzonen dieser Städte zu Fuß durchqueren. Eine lange Kamerafahrt zeigt sie nur von hinten, den Blick auf das gerichtet, was sie vor sich haben. Sie erzählen persönliche Geschichten, die mit der Entstehung und Aneignung des öffentlichen Raumes sowie mit dem Kohlebergbau in Verbindung stehen.



  • Fallow Lab   video

  • Das Video zeigt ein Labor, in dem hinterlassene Objekte gesäubert, gemessen, untersucht und geordnet werden und ihnen so einen Wert und eine Aufmerksamkeit verleihen, die ihnen sonst nicht zugewiesen werden würde. Alle Objekte – Blätter, Steine, Rinde, Papier, Plastik, Metall usw. – stammen von drei verschiedenen Brachen im Stadtgebiet von Genf. Als Installation wurde das Video während des von Künstlern selbst organisierten Festivals Salefriche gezeigt, welches auf diesen drei Brachen stattfand und sich unter anderem mit der Thematik des teuren Wohn- und Lebensraum in Genf auseinandersetzte.



  • Terrain de jeux   fotos, video

  • Die Mutter erzählt die Geschichte ihrer beiden Söhne, die ihr eigenes Paintball-Projekt ins Leben gerufen haben. Dafür haben sie sie drei große Themen-Schlachtfelder selbst gebaut, nachdem sie mehrfach Weltmeister im Paintball geworden sind. Über die Jahre kommen immer mehr Spieler, die Felder werden ausgebaut und es gibt nun ein angegliedertes Restaurant, um das sich die Mutter kümmert. Das Video zeigt vor allem die Aktivitäten auf der Anlage, die um das eigentliche Spiel Paintball herum passieren: Eltern und Freunde, die die Spieler begleiten, Familien, die dort Kindergeburtstage feiern.



  • Nächste Generation   video

  • Das Essayvideo zeigt eine Gruppe von jungen europäischen Aktivisten bei einer Fahrt zu den Vereinten Nationen nach New York, wo sie sich im Rahmen einer Konferenz gegen nukleare Waffen einsetzen. Es geht um die Auseinandersetzung der Aktivisten mit dem Thema der nuklearen Bedrohung in einer Zeit, in der die unmittelbare und mediale Präsenz der Waffen nachgelassen hat. Warum ist das Thema für sie heute noch relevant? Wieviel Aktivismus kann in der filmischen Auseinandersetzung selbst stecken?



  • Augen zu Basel   video

  • Der Protagonist wird mit verbundenen Augen durch die Stadt Basel geführt. Eine Begleiterin erzählt, was sie sieht. Wie er muss auch der Zuschauer des Videos sich denken wie die Stadt aussieht, da er die Beschreibung und Umweltgeräusche hört, aber keine Bilder sieht. Sobald der Protagonist etwas berührt, werden dem Zuschauer Bilder davon gezeigt, aufgenommen von einem Kameramann, der die Gruppe während des Stadtrundgangs begleitet.



  • Insekten   installation, video

  • Insekten bevölkern verlassen auf dem Boden liegende Spielfelder. Bilder von Spinnen, Heuschrecken und eine Gottesanbeterin in Spielkartons werden auf kleine Leinwände projiziert. Sie stehen in Verbindung mit den Spielen und dessen Figuren, die ihren Schatten in die Projektion werfen.



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